Landschaft
Martin & Christel Pusch
B.P. 82 - Maroua - Kamerun
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Erstellt am 17.10.2004

Ein Konzert

Gegen Ende der Ferien habe ich mich auf etwas gefreut. Natürlich nicht auf die Schule, aber lest selbst:

Ist doch klar, daß jede Jugendgruppe einen Chor hat? Also für uns hier ist das selbstverständlich!

Beim Singen...
Beim Singen...

Wir hatten schon lange davon geträumt, uns ein Schlagzeug anzuschaffen. Im August war es soweit. Da haben wir uns mächtig gefreut. Wir beschlossen, daß wir ein Konzert geben wollen, in dem wir unseren Dank ausdrücken wollen. Wir sind dankbar gegenüber Gott und natürlich auch dankbar gegenüber denen, die unsere Projekt finanziell unterstützt haben. Mit dem Konzert haben wir drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Dank für das Schlagzeug, das Schulanfangs-Konzert und die Verabschiedung von unserem Pastor.

Wir haben uns dann jeden Tag getroffen und geprobt. Es macht mir enorm Spaß, mit den anderen Jugendlichen am Stück so zwei bis drei Stunden zu singen und zu tanzen. Ich hatte auch selbst ein Lied komponiert. Mit Dana Daniels Hilfe habe ich dem Text und der Musik den letzten Schliff geben können. Dann haben wir das Lied dem Jugendchor beigebracht.

Am Sonntag, den 12. September war es dann soweit. Wir hatten das Konzert für 19 Uhr angesetzt. Da es an dem Tag ganz tüchtig geregnet hatte, kamen die Leute nicht ganz so schnell bei (Regen verursacht Matsch und bringt Kälte. Da geht alles etwas langsamer). So gegen 19.45 Uhr ging es dann aber los.

Die Gitarren und das Schlagzeug spielten, während wir im Tanzschritt auf die Bühne zogen. Nachdem wir dann alle unseren Platz eingenommen hatten, stimmten wir in die Musik ein und los ging's. Insgesamt haben wir 16 Lieder vorgetragen.

Die Kirche war dann doch ziemlich voll, so an die 500 Leute waren gekommen.

Die ganze Gruppe
Die ganze Gruppe

Vorne stand ein Tablett für Geldspenden. Dazu kommen die Leute aus dem Publikum nach vorne, die meisten tanzen dabei und ermutigen die Sänger. Manche stecken dem Sänger, den sie besonders mögen, Geld in die Brusttasche oder kleben es an die Stirn. Andere nehmen ein großes Tuch, tanzen am Chor vorbei und wischen den Sängern den Schweiß von der Stirn, was nicht alle mögen. All das trug auch diesmal wieder dazu bei, daß eine ganz tolle Stimmung aufkam.

Wir haben bis fast 22:30 Uhr gesungen. Es war einfach cool!

Mareike

Klangprobe im MP3-Format [3,13 MB]