Erstellt am 22.07.2004
Am Freitag machen wir einen Rundgang über das Gelände der Station Ndiki. Unter anderem sehen wir einige Gräber aus der Zeit der ersten Missionare in Ndiki. Dann gehen wir bis an das Ende des Grundstücks, welches nur über schmale Pfade zu erreichen ist.
Auf dem Gelände wird gerade ein Haus umgebaut. Dirk, Martins Bruder, beaufsichtigt die Arbeiten. Heute soll ein Teil des Dachstuhls auf die Mauern gesetzt werden. Zusätzliche Helfer wurden aus einer Kneipe am Ort rekrutiert. (Siehe auch Videoclip von den Arbeiten [2,08 MB])
Bei der anschliessenden Erfrischungspause zum Richtfest werden auch die Zuschauer mit einbezogen. Hanna hat Kuchen gebacken. Einige von den Arbeitern haben Palmwein organisiert - aber an den Geschmack muss man sich erst gewöhnen.
Bernice passt, neben dem ganzen Trubel, auf Matthis auf, der vergnügt über die bereitliegenden Bretter krabbelt.
Am Sonntag, nach dem Gottesdienst, wird gegrillt. Timon facht die Glut an. Fisch und Kartoffeln sind in Alufolie eingepackt, der Mais und die « Prunes » liegen so auf dem Rost. Dirk und Hanna haben direkt neben dem Haus ein rundes Schattendach, unter dem wir sitzen können.
Den Montag verbringen Martin und Dirk grossteils auf der Baustelle. Timon spielt mit Matthis, und später mit Jean-Marc, einem Studenten.
Abends geht Christel mit dem Computer in das Studentendorf. Da gerade Semesterferien sind, befinden sich fast nur noch Studentenfamilien aus Nordkamerun auf dem Gelände. Christel zeigt ihnen Bilder aus dem Norden, worüber sie sich freuen, schliesslich können sie so ihre Heimat wiedersehen, wenn auch nur im Bild.